Unbehagen in der Natur



Der amerikanische Schriftsteller Herby David Thoreau hat gemeint, dass das Leben aus Wildheit besteht. Wild ist ein Synonym in diesem Sinne von lebendig. Die Angst vor der wilden Natur und vor der von ihr erzeugten Gewalt bestätigt im Endeffekt des Menschens Zugehörigkeit zu ihr. Im Beitrag von Slavoj Zizek "Unbehagen in der Natur" warnt er vor den Versuchen die Natur zu zähmen. "Nature is no longer 'natural' (...) it nows appears as a fragile mechanism, which at any point, can explode in a catastrophic direction".



Allerdings ist es die Natur die den Unterschied zwischen dem Lebendigem und dem Totem duldet. In meinen Bildern versuche ich, den Betrachter in die Falle der Natur einzufangen. In diesem Sinne wird der Betrachter zu einem wichtigen Fragment eines bedeutungserzeugendes Netzes. Alle meine Arbeiten beziehen sich auf die poetische Landschaft von Walt Disney's Filmen, die  ursprünglich auf dem Vorbild Österreichs Landschaft modelliert waren. Sie beziehen sich jedoch auch auf die Kitsch-Stilistik, also auf die Vulgarität des nicht ausgebildetem Geschmacks. Diese Stilistik pendelt zwischen der Pose und der Tatsache, zwischen dem Tod und dem Traum, zwischen Erfahrung und Unsicherheit. 



Das Unbehagen, Oil on canvas, 84 x 84 cm, 2012

Das Chateau, Oil on canvas, 90,5 x 81 cm, 2011

Winter, Oil on canvas, 140 x 100 cm, 2012

Das Licht im Walde, Oil on canvas, 140 x 100 cm, 2012

Das Licht im Walde (Skizze), Oil and acrylic on cartoon, 80 x 57 cm, 2011


Der Schnee, Oil and acrylic on cartoon, 56,7 x 40 cm, 2011

Eine Lebensgeschichte aus dem Walde (Skizze)
Oil and acrylic on cartoon, 59,5 x 44,5 cm, 2011

Winter (Skizze), Oil and acrylic on cartoon, 59,5 x 44,5 cm, 2011

Der Wasserfall (Skizze), Oil and acrylic on cartoon, 59,5 x 44,5 cm, 2011

Ich bin ein Baum (Skizze), Oil on canvas, 40 x 25cm, 2011

Der Wasserfall, Oil on canvas, 140 x 100 cm, 2012